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http://stepbysteppainting.net/
Acrylfarben:
Für dieses Gemälde habe ich die einfachen Studentenfarben bzw. die günstigen Farben aus dem Bastelzubehör oder Baumarkt verwendet. Die Bastelfarben sind insbesondere für Anfänger völlig ausreichend. Auch wenn man mit den Kindern malen möchte, reichen diese Farben aus. Sie verarbeiten sich vor allem auch gut auf der Leinwand. Eine weitere Marke, die ich empfehlen kann, ist Liquitex. Die Farben entsprechen Studenten/Studioqualität und trocken mit einer schönen satinartigen Oberfläche aus. Für den Schulunterricht kann man auch Temperafarben benutzen. Dieses Motiv eignet sich sogar für Wasserfarben oder mit etwas Übung auch für Ölpastel.
Farben:
(Auflistung in Liquitex Bezeichnungen)
Cadmium Rot
Cadmium Orange
Cadmium Gelb oder Medium Gelb
Cobalt Blau
Preußisch Blau
Navy Blau (einen dunklen Blau-Ton verwenden)
Titan Weiß
Mars Schwarz
Sienna natur oder Umbra natur
Pinsel in verschiedenen Größen:
2 Zoll Flachpinsel
kleine Rundpinsel
¼ Zoll Flachpinsel
Leinwand:
Ich habe für diese Demonstration eine 40×50 cm Leinwand verwendet. Es sind aber auch andere Größen oder Materialien als Untergrund möglich. Diese Motive kann man auch z.B. auf Stein, Holzplatte, Papier oder Fensterscheiben malen. Aquarellpapier eignet sich ebenfalls.
Wasser
passender Arbeitsplatz mit guter Beleuchtung
wenn vorhanden: Staffelei oder Tischstaffelei
Die Staffelei bietet die besten Arbeitsbedingungen, Man kann auch auf dem flachen Tisch malen – wenn man so arbeitet sollte man aber öfter aufstehen und von Weitem einen Blick auf das Bild werfen. Manchmal bekommt man einen sogenannten „flachen Blick“ wenn man das Bild auf dem Tisch liegen hat.
Hier ein kurzer Überblick darunter geht es Schritt für Schritt im Detail los:
Ich habe die Leinwand als Querformat aufgestellt, dann mit einem kleinen Pinsel und hellblauer Farbe (Cobalt Blau) die Horizontlinie angelegt.
Diese Linie befindet sich ungefähr 12 cm von unteren Rand entfernt.
Dann habe ich mit einem einfachen Grundierpinsel (großer Flachpinsel) Wasser auf die Leinwand aufgetragen. Ich wollte, dass der Himmel etwas verwaschen und durchscheinend wirkt. Die Farbe habe ich jetzt mit leichten Auf- und Ab- Bewegungen aufgetragen.
Tipp: Wenn man Farbe und Wasser auf diese Weise aufträgt, sollte man die Leinwand solange ganz flach und gerade auf den Tisch legen, damit Farben und Wasser nicht herunter tropfen können. Falls die Farben über die Horizontlinie verlaufen – Keine Panik! wir werden den ganzen Bereich später noch übermalen.
Als erstes Wasser auf die Leinwand aufgetragen…
Dann habe ich Cobalt Blau mit den gleiche Auf- und Ab- Bewegungen aufgetragen. Die Farbe verteilt sich schnell und wird durch das Wasser auch sehr dünn.
Man kann die Farbe ruhig etwas über die Horizontlinie laufen lassen, der untere Bereich wird später noch komplett weiß übermalt.
Als nächstes habe ich reine weiße Farbe (Titanweiß) mit einem kleinen flachen Pinsel verwendet. Man sollte etwas warten, bis die blaue Farbe leicht angetrocknet ist. Wenn man zu schnell beginnt wird es schwieriger. Als erstes malt man einen großen Kreis in der oberen rechten Ecke oder je nach Geschmack auch links. Dieser soll später den Mond darstellen. Anschließend einige kleinere Kreise zufällig über den Himmel verteilen. Diese werden die Basis für die Sterne. Als Anmerkung: ich habe den Kreis von der Mitte aus begonnen und dann nach außen gemalt. Also bei dem Kreis in der Mitte anfangen und spiralförmig nach außen arbeiten.
Nun habe ich einige gestrichelte Linien direkt auf die Horizontlinie gemalt.
Insgesamt sind es vier gestrichelte Linien (Achtung: in diesem Bild täuscht der Schatten meiner Hand mit der Palette etwas) Die Striche für die Linien müssen nicht ganz gleichmäßig oder gerade sein.
Jetzt habe ich mit meinem Pinsel eine lange spiralförmige Linie gezogen. Wenn man sich unsicher ist, kann man das auch mit Kreide vorzeichnen. Die Kreise kann wieder runtergewischt werden, falls es nicht auf Anhieb schön aussieht. Diese Spirale ist für die Bildwirkung nachher ganz wichtig, darum schön groß malen!
Als nächstes habe ich die Spirale mit gestrichelten Linien versehen.
Mit leuchtend gelber Farbe (Cadmium gelb) habe ich nun den Mond in den großen Kreis eingemalt und kleiner gelbe Kreise in die kleinen weißen Kreise als Sterne gemalt.
Dann habe ich gelbe gestrichelte Linien um jeden Stern, an die Horizontlinie, die Spirale und um den Mond gezogen.
Im nächsten Schritt habe ich den Mond mit Cadmium Orange übermalt. Auch in jeden Stern habe ich noch einen kleineren Kreis gemalt.
Mit dem gleichen Orangeton habe ich weitere gestrichelte Linien an die Horizontlinie, um den Mond um die Sterne und die Spirale gemalt. Achtung, einige dieser Striche habe ich über schon vorhandene gezogen, andere wieder stellen eigene Linien dar. Das kann jeder frei nach eigenem Geschmack machen… Der Trick bei diesem Bild ist, verschiedene Schichten der Farbe in diesem impressionistischen gestrichelten Stil zu belassen und nicht zu genau zu vertreiben.
Abschließend habe ich noch einen Satz gestrichelter Linien mit dem Blau-Ton von vorhin (Cobalt Blau) aufgemalt. Diese leuchten dann aus dem Hintergrund hervor, da dafür die Farben nicht mit Wasser verdünnt wurde, wie vorher beim Hintergrund. Wenn die Farbe bei euch nicht durchleuchtet, einfach einen dunkleren Blau-Ton verwenden.
Ich habe noch ein paar Spiralen hinzugefügt die in andere Richtungen verlaufen.
Jetzt habe ich den Schnee gemalt. Dazu die Palette mit hellblau und weiß bestücken. Eine hellblaue Linie am unteren Rand der Leinwand anlegen. Ich habe dazu einen mittleren flachen Pinsel (1/4 Zoll) verwendet.
Anschließend habe ich meinen Pinsel in die weiße Farbe getaucht (das blau vorher nicht auswaschen) ich habe von unten nach oben gemalt, so entsteht ein Farbeverlauf von blau nach weiß. Den Pinsel immer wieder in weiß tauchen.
Farbverlauf von blau bis weiß an der Horizontlinie
Als nächstes habe ich die Bäume gemalt (Navy Blau, ein ganz dunkler Blau-Ton) Dafür habe ich wieder einen ¼ Zoll Flachpinsel verwendet.
Die Äste anlegen und in eine dreieckige Form für den Baum setzen.
Um die Schatten zu malen, habe ich das Nay Blau etwas mit Wasser verdünnt und im Zickzack Linien auf den Schnee gemalt.
Mit Wasser verdünntes Blau für die Schatten
Dann habe ich mit einem kleinen Pinsel einige weiße Streifen auf die Bäume gezogen.
Als nächstes habe ich den Schneemann gemalt. Dazu mit reinem weiß beginnen, nichts dazumischen. Die Kreise malen. Sie sollten deutlich erkennbar werden. In dem vorher gemalten Schnee ist genug blau enthalten damit man die Kugeln vom Schneemann jetzt deutlich unterscheiden kann.
Um die Schatten anzulegen habe ich jetzt eine Linie jeweils an die linke Seite jedes Kreises vom Schneemann gemalt. Ich habe dafür Preußisch Blau verwendet, es ist etwas heller als das Navy Blau. Wenn diese Farbe nicht vorhanden ist kann man auch ein anderes dunkles blau verwenden.
Dann habe ich die blauen Streifen mit weiß verblendet, auf die gleiche Weise wie ich den Schnee angelegt habe (den noch blauen Pinsel ins weiß tauchen und alles leicht verwischen)
Die Pinselstriche hier wenn möglich rund verlaufen lassen, damit die Illusion einer runden Kugel entsteht.
Den Blau-Ton der Schatten jetzt immer weiter auf diese Art aufhellen und verwischen, bis er in weiß übergegangen ist. Auch am unteren Rand jeder Kugel etwas abdunkeln.
Der Schatten des Schneemanns wurde wieder mit wässrigem Navy Blau angelegt(die gleiche Farbe wie bei den Bäumen).
Zum Schluss der leichte Teil! Ich habe die Kohlen mit einem kleinen Detailpinsel und schwarzer Farbe gemalt. Bei diesem Schritt keine Schattierung anlegen.
Die Arme wurden mit Sienna natur gemalt. Den dunklen Teil der Möhre habe ich mit dem gleichen braun gemalt.
Die Mütze wurde mit Titan Weiß und Cadmium Rot gemalt.
Dann noch den Schal mit dem gleichen Rot-Ton malen. Natürlich kann man auch je nach Geschmack einen anderen Stil und andere Farben verwenden.
…und weil ich total vernarrt in die Buffalo Karos bin, musste der Schal natürlich dieses Muster bekommen. Dazu einfach schwarze Linien horizontal und vertikal darauf malen.
Fertig! Jetzt nur noch signieren und natürlich auf Facebook posten! Viel Spaß!
Die Malerin Tracie KiernanHomepage der Künstlerin: |
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Heute möchte ich euch acht einfache Schritte zeigen, um mit Buntstift Gräser, wie sie im Herbst vorkommen leicht zu zeichnen. Auch wenn Ihr kein Herbstbild malen möchtet, eignet sich diese Anleitung gut als Übung für andere Projekte.
In der Beschreibung werden die Originalfarben mit Farbcode angeben um das Bild möglichst genau reproduzieren zu können es ist aber durchaus auch möglich mit ähnlichen Farben zu arbeiten. Eine Farbtabelle findet Ihr unter : http://www.buntstifte-und-so.de/bilder/prismacolor_156_farbkarte_premier_soft_core_karismacolor_thick_lead_art_pencil_colored_sanford_%20prisma_buntstift_farbstift_buntstifte_farbstifte_filzpapeterie.pdf
Das Originalbild ist ca. 12 * 18 cm groß und diente mir als Studie für ein größeres Landschaftsbild. Der Zeichenkarton ist von Bristol 300g stark mit normaler Oberfläche. Für die Übung kann man natürlich auch einfachere leichte Papiersorten verwenden.
Zu Anfang verwende ich French Grey 20% (1069) und ziehe lange Striche. Ich beginne unten und ziehe aufwärts. Anschließend ziehe ich die gleichen Art Striche mit Umbra (941) als Schattenbereiche. Hierzu mit leichtem bis mittlerem Druck arbeiten.
Im nächsten Schritt habe ich Crème- und Sandfarben (Cream 914, Sand 940) aufgetragen. Ich habe hier einen relativ stumpfen Buntstift mit mittlerem Druck verwendet. Ich ziehe die Striche wieder in gleicher Richtung wie die Gräser von unten nach oben auf.
Hier habe ich Limetten- ( Limepeel 1005 ) und Olivegrün (911) verwendet. Wieder mit einem stumpfen Buntstift und mittlerem Druck. Danach habe ich einigen Grashalmen Ähren und Blüten verpasst. Dazu habe ich einen Sandfarbenen Stift verwendet.
Die Schatten wurden hier und da mit einigen Strichen Dunkelbraun(946) verstärkt. Vorwiegend wurden hier die unteren Ansätze der Gräser weiter akzentuiert.
Als Nächstes habe ich mit sehr kurzen vertikalen Strichen und ganz leichtem Druck einen Hintergrund angelegt. Als Farben habe ich Dunkelbraun und Olivegrün benutzt. Ich habe die Farbe im unteren Bereich konzentrierter und zum Horizont hin immer schwächer auslaufend aufgetragen.
Hier habe ich einige Schatten noch weiter abgedunkelt und weitere Gräser mit Dunkelbraun angelegt. Ich habe sehr langsam und überlegt gearbeitet und so ein Muster aus wehenden und sich überschneidenden Gräsern angelegt.
Ich habe die Gräser mit Olivegrün und Goldrute(Goldenrod 1034) weiter abgestimmt und beide Farben über den Hügel gezogen der durch das hohe Gras zu erkennen ist.
Nun habe ich die erste Farbe für den Himmel angelegt. Verithin Photo Blau mit ganz leichtem Druck.
Ich habe zwei ganz dünne Blauschichten in horizontaler Richtung über den Himmel gezogen, dann zwei Weitere Schichten in vertikaler Richtung.
Anschließend habe ich mit Indigo Blau noch dunklere Schatten im Gras gezeichnet.
Ich habe am Himmel mit leichtem Skyblue(1086), Powder Blue(1087) und Electric Blue (1040)weitergearbeitet. Ich habe verschiedene Schichten jeder Farbe mit leichtem Druck aufgetragen und anschließend mit der Fingerspitze vorsichtig verwischt.
Einige Schichten Powder Blue folgten, jede mit einem spitzen Stift und mittlerem Druck aufgetragen, dann leicht verwischt. Dazu die Farbe mit dem Finger verreiben.
Als nächstes kam eine Schicht Electric Blue auf den oberen Teil des Himmels dann mehrere Schichten Sky Blue light. Ich habe bei jeder Schicht den Druck langsam erhöht und mit einem farblosen Blender auspoliert.
Um die grünen Farben abzukühlen habe ich im mittleren Bereich ebenfalls Blautöne eingezogen. Die Seite des Hügels habe ich mit Sky Blue light leicht unscharf gemacht.
Mit dem gleichen Druck habe ich weitere Grashalme im Vordergrund mit Sky Blue Light als Glanzlichter und Powder Blue als Mittelton und Schatten angelegt.
Dieser Schritt wurde mit Limepeel(1005) und Dunkelbraun(946) in den Schatten abgeschlossen.
Abschließend habe ich den Hügel im Hintergrund mit einem farblosen Blender poliert. Dann noch einmal mit Powder Blue(1087), Limepeel(1005), Bronze(1028) und Umbra Dunkel Akzente ins Gras gesetzt. Hier habe ich leichten Druck und ganz scharfe Stifte benutzt um diese letzten Details zu setzen.
Die Malerin Carrie LewisHomepage der Künstlerin: Meine frühsten Kindheitserinnerungen erzählen vom Landleben, einem Bauernhof und vielen Tieren. Ich wuchs mit drei Schwestern einem Bruder und vielen Milchkühen, Hühnern Hund und Katze auf. Darum waren die ersten Bilder die ich zeichnete natürlich von unseren Haustieren. Ich habe auch sehr früh schon begonnen zu zeichnen. Die meisten Techniken habe ich mir selbst beigebracht. Eine direkte Ausbildung im Kunstbereich. Ich hatte zwar Kunstunterricht drei Jahre an der Clare Public High School, Clare, Michigan, Sowie ein Semester an den Fine Arts Department , Abilene Christian University, Abilene, Texas. Ich fand diese Kurse jedoch zu unspeziell ich wusste schon genau was ich wollte, ich wollte Pferde malen, darum brachte mich das Studium all der anderen Richtungen Medien usw. nur weiter weg von meinem Ziel. Ich arbeite ständig daran, meine künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern, darum würde ich mich als ständigen Schüler der Schule von Versuch und Irrtum bezeichnen. Ich habe bereits in verschiedenen Stilrichtungen und Techniken gemalt. Ich habe direkter Technik gearbeitet (sofortige Farbschicht) und mich auch intensiv mit der klassischen Methode mit verschiedenen Schichten, Untermalung und Lasuren beschäftigt. Die klassische Malmethode bietet sich sowohl für Ölfarben als auch Farbstifte an, so dass ich heute fast nur noch so arbeite. Meine Maltechnik orientiert sich an den Arbeiten des Malers Johannes Vermeer aus dem 17. Jahrhundert. Ich habe diese Technik auch auf die Arbeit mit Farbstiften übertragen. Carrie Lewis hat ihre Werke bereits an viele interessanten Orten ausgestellt – Lone Star Park Race Track, Grand Prairie, Texas and Remington Park Race Track, Oklahoma City, Oklahoma. Seit den frühen 90er Jahren arbeitet sie mit der Michigan Harness Horseman’s Association zusammen und spendet Gemälde für die jährliche Wohltätigkeitsauktion. Homepage der Künstlerin: |
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Odee, wie er im Rennstall allgemein genannt wird, ist ein Michigan Standardbred also ein Amerikanischer Traber. Er war 2009, zu dem Zeitpunkt als das Foto geschossen wurde, State Champion.
Das Gemälde wurde in klassischer Malmethode hergestellt. Diese Technik basiert auf der Arbeitsweise der Flämischen Meister. Hierbei wird das Bild aus einer Schicht dünner Lasuren Stück für Stück aufgebaut. Zu Beginn steht eine detaillierte Zeichnung, und ein genau festgelegter Prozess aus einer Schicht Tönung, Umbra Schicht, Tote Schicht, Farbschichten und Detailschicht.
Der erste Schritt zu einem guten Bild ist eine akkurate Zeichnung in Originalgröße hergestellt. Ich habe dazu dünnes Zeichenpapier in gleicher Größe wie das Originalgemälde verwendet und die Zeichnung Schritt für Schritt angefertigt.
Die fertige Zeichnung habe ich dem Kunden zur Ansicht geschickt und anschließend mit dem Gemälde begonnen.
Die Zeichnung wird auf die Leinwandplatte übertragen. In diesem Fall habe ich ölgrundierte Leinwand auf Birkenplatte verwendet.
Die Zeichnung wird mit Kohle auf Leinwand übertragen, anschließend werden die Linien mit einem kleinen Pinsel permanent nachgezogen. Hierzu benutze ich einen schnell trocknenden Erdton z.B. Umbra gebrannt. Die Leinwand wird dann weggestellt bis die Farbe gut getrocknet ist.
Der abschließende Arbeitsgang beim Vorbereiten der Leinwand nennt sich Imprimatura. Die Imprimatura besteht aus einem neutralen Farbton welcher nachdem die Vorzeichnung komplett getrocknet ist dünn über die gesamte Fläche gerieben wird. Die Imprimatura stellt einen Grundton dar, auf den das Bild als Basis aufbauen kann.
Als erster eigentlicher Malschritt erfolgt nun die Umbra Schicht. Die Umbra wird nur mit einer einzigen Farbe ausgeführt. Im Regelfall verwendet man Umbra gebrannt wie in diesem Bild hier. Wenn ein kühlerer Farbton erzeugt werden soll, verwendet man Umbra natur. Dunkle Bereiche werden mit dickerer Farbe erzeugt oder mehrere Schichten Farbe übereinander gelegt. Hellere Bereiche werden mit weniger Farbe oder wenigen Schichten angelegt. Die hellsten Bereiche lassen die Imprimatura durchscheinen.
Das Ziel bei diesem Arbeitsgang ist es, schnell Lichter und Schatten zu erzeugen ohne sich in Details zu verlieren. Ich versuche aber schon gut genug zu malen, so dass das Bild auch schon als eigenständiges Werk wirken würde, das erleichtert spätere Schritte.
Wenn die Umbra Schicht fertig ist, sollte das Bild vier bis sechs Wochen trocknen.
Der nächste Schritt nennen sich Tote Schicht und beschäftigt sich mit dem weiteren Ausformen von Hell und Dunkel sowie den Halbtönen. Es ist nicht nur eine schwarzweiße Studie, aber sehr nah dran.
Für das Portrait von Odee habe ich Schwarz, gemischt mit etwas Blau, verwendet um einen kühleren Ton zu erzeugen. Für eine wärmere Farbgebung könnte man auch eine goldgelbe Farbe verwenden. Die Entscheidung, welchen Ton die Tote Schicht hat wird anhand der Farben im fertigen Bild getroffen. Odee hat einen warmen Braunton, also wird die Tote Schicht als Kontrast dazu mit kalten Farbtönen angelegt.
Die Tote Schicht wird sektionsweise gemalt. Immer ein Bereich nach dem anderen. Ich habe mit dem Inneren vom Stall begonnen. Dann habe ich als nächstes Segment die Außenseiten vom Stall gemalt und mich abschließend dem Pferd zugewandt.
Als Abschluss habe ich noch mal alle Bereiche nachgearbeitet und verfeinert. Auch bei dieser Schicht arbeitet man wieder so weit, bis ein eigenständig akkurates schönes Bild entsteht. Jede Schicht sollte immer komplett abgeschlossen und fertig wirken.
Wenn die Tote Schicht fertig ist, muss das Gemälde wieder vier bis sieben Wochen trocknen. Da die jetzt verwendeten Farben langsamer trocknen, ist es je nach klimatischen Bedingungen auch nicht unüblich, dass das Bild länger als acht Wochen braucht, um vollständig durchzutrocknen.
Nachdem die Tote Schicht komplett durchgetrocknet ist, kann endlich mit der Farbe begonnen werden. Die ersten farbigen Töne werden als dünne transparente Lasuren aufgetragen. Es wird also die tote Schicht nur leicht eingefärbt.
Auf diesem Foto sieht man, dass die Innenseiten des Stalls sowie das Pferd mit warmen Gelbtönen eingefärbt wurden. Die Außenseiten des Stalls wurden mit kälteren Blau-Grün-Tönen koloriert. Ab diesem Zeitpunkt werden die Arbeitszeiten am Bild kürzer und die Trockenpausen dazwischen länger. Jede Lasurschicht muss komplett durchtrocknen, bevor die nächste aufgetragen werden kann, ohne die Schicht darunter zu beschädigen.
Dieses Foto zeigt das Portrait einige Lasurschichten später. Jede Lasur dunkelt die Farben insgesamt etwas weiter ab, so kann ich Hell und Dunkel weiter ausformen indem ich einige Bereiche öfter übermale oder andere frei lasse.
Ich kann auch Lasuren aufhellen, indem ich sie mit einen Tuch verreibe und dünner verteile oder die Farbe etwas wieder abhebe nachdem sie aufgetragne wurde. Ein angenehmer Nebeneffekt dieser Technik ist, dass eine feine Textur entsteht.
Das Lasieren und Auftragen von Farben wird solange fortgesetzt, bis das Bild dem Referenzfoto soweit wie möglich ähnelt. Bei jedem Arbeitsschritt werden immer wieder Korrekturen durchgeführt und eventuelle Probleme korrigiert.
Ich bleibe während der Arbeit immer in Kontakt mit dem Kunden und höre auf Kommentare und Meinungen. Bei diesem Bild hatte ich z.B. die Außenwände des Stalls viel zu blau und kalt dargestellt. Ich konnte durch die Rückmeldung des Kunden so noch rechtzeitig eine Lasur aus Gelbtönen über diese Bereiche ziehen, um eine realistischere Darstellung der Farben zu erzeugen.
Die Detailstufe. Ab diesem Punkt beginnt das Gemälde endlich zu leben…
Der größte Teil des Bildes ist beim Lasurprozess fertig gestellt wurden. Die größten Korrekturen und Änderungen sind bereits fertig. Jetzt beginnt das Fein-Tuning.
Zu den Details gehören die Glanzlichter auf allen Reflexionsflächen, wie den Augen, Halfter usw. Der Mähne und dem Kopfhaar wird nun mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Auch die Schnauze wurde noch besser ausgearbeitet.
Nachdem die letzte Lasur durchgetrocknet war, habe ich das Bild fertig gestellt. Nachdem ich nun selbst damit zufrieden war habe ich dem Kunden ein Foto geschickt und das Bild zum Trocknen weggestellt.
Hier ist das fertige Bild. es hat nun viele verschiede Korrekturschritte durchgemacht.
Für jeden Schritt musste das Bild komplett durchtrocken und stand weitestgehend in einem anderen Raum als dem Atelier, außerhalb meiner Sichtweite. Durch das Wegstellen konnte ich immer nach einiger Zeit wieder mit frischem Blick auf das Gemälde schauen, um bei jeder Schicht auf Probleme aufmerksam zu werden und nicht in Betriebsblindheit zu verfallen.
Wie auch bei den vorangegangenen Schritten ist das Gemälde erst fertig wenn es auch dieses Mal wieder wenigstens vier Wochen getrocknet ist. Es bekommt dann noch einen abschließenden Kontrollblick und wenn ich zufrieden bin, meine Signatur.
Jetzt bekommt das Bild noch abschließend einen Rahmen und kann endlich verschickt werden.
Die Malerin Carrie LewisHomepage der Künstlerin: Meine frühsten Kindheitserinnerungen erzählen vom Landleben, einem Bauernhof und vielen Tieren. Ich wuchs mit drei Schwestern einem Bruder und vielen Milchkühen, Hühnern Hund und Katze auf. Darum waren die ersten Bilder die ich zeichnete natürlich von unseren Haustieren. Ich habe auch sehr früh schon begonnen zu zeichnen. Die meisten Techniken habe ich mir selbst beigebracht. Eine direkte Ausbildung im Kunstbereich. Ich hatte zwar Kunstunterricht drei Jahre an der Clare Public High School, Clare, Michigan, Sowie ein Semester an den Fine Arts Department , Abilene Christian University, Abilene, Texas. Ich fand diese Kurse jedoch zu unspeziell ich wusste schon genau was ich wollte, ich wollte Pferde malen, darum brachte mich das Studium all der anderen Richtungen Medien usw. nur weiter weg von meinem Ziel. Ich arbeite ständig daran, meine künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern, darum würde ich mich als ständigen Schüler der Schule von Versuch und Irrtum bezeichnen. Ich habe bereits in verschiedenen Stilrichtungen und Techniken gemalt. Ich habe direkter Technik gearbeitet (sofortige Farbschicht) und mich auch intensiv mit der klassischen Methode mit verschiedenen Schichten, Untermalung und Lasuren beschäftigt. Die klassische Malmethode bietet sich sowohl für Ölfarben als auch Farbstifte an, so dass ich heute fast nur noch so arbeite. Meine Maltechnik orientiert sich an den Arbeiten des Malers Johannes Vermeer aus dem 17. Jahrhundert. Ich habe diese Technik auch auf die Arbeit mit Farbstiften übertragen. Carrie Lewis hat ihre Werke bereits an viele interessanten Orten ausgestellt – Lone Star Park Race Track, Grand Prairie, Texas and Remington Park Race Track, Oklahoma City, Oklahoma. Seit den frühen 90er Jahren arbeitet sie mit der Michigan Harness Horseman’s Association zusammen und spendet Gemälde für die jährliche Wohltätigkeitsauktion. Homepage der Künstlerin: |
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]]>Der Beitrag Meereswellen malen eine Anleitung von Larry Johns erschien zuerst auf Wie-malt-man.de Zeichnen lernen ,Malen Lernen, Online Malkurs,Mit Acryl und Ölfarbe malen.
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Ich möchte hier niemanden auf eine falsche Idee bringen; ich habe diese Anleitung Lehrbeispiel genannt ganz einfach weil mir kein besserer Name einfiel,sicher lässt sich diese Anleitung für den einen oder anderen Hobbymaler sehr gut verwenden sie sollte aber nicht als fachlicher Lehrbuchartikel gesehen werden, ich wurde oft darum gebeten einen solchen Artikel zu schreiben und dachte mir es wäre gar keine so schlechte Idee – die folgende Beschreibung spiegelt mehr oder weniger die Art wieder, wie ich meine Bilder male… Ich möchte nicht sagen dass ein Kunststudent Bilder in dieser Art und Weise herstellen sollte oder das es der beste Weg ist ein Bild zu malen aber es ist die Art die mir am besten liegt und in der ich schon mehrere hundert Bilder angefertigt habe.
Das ist die erste Skizze. Das fertige Bild wird sich später nur grob an dieser Skizze orientieren es sei den ich werde gebeten eine exaktes Motiv nach Vorlage zu erstellen. Jetzt ist auch der Zeitpunkt sich über die Farben Gedanken zu machen was für die Wirkung des gesamten Bildes nachher von entscheidender Bedeutung ist. Es ist vor allem wichtig so wenige Farben wie möglich zu verwenden, um die einheitliche Wirkung des Bildes nicht zu zerstören wenn es möglich wäre das Bild mit einer einzigen Farbe zu malen, ich würde es tun. Das war nicht immer so, wie viele von Ihnen auch, habe ich über viele Jahre experimentiert, damals versucht hunderte verschiedener Farbtöne auf der Palette unterzubringen, aber wie schon erwähnt, man lernt ein Leben lang. Meine Palette für dieses Bild: Titan Weiß, Neapel Gelb,Saft Grün,Sienna gebrannt,Phthaloblau,Karmesinrot Sie können es vielleicht nicht sehen aber die Sonne (oder der Mond) auf diesem Bild ist eine ganz normale Reißzwecke. Ich habe viele davon; alle gleich groß alle in derselben Farbe. Ich markiere damit die Position an der später der Mond oder die Sonne platziert wird, die Haupt-Lichtquelle also. Ich kann mich nicht erinnern aber ich glaube ich mache das schon so seit ich begonnen habe diese Motive zu malen. Ich beginne damit die hellste Lichtfarbe im Bereich um die Reißzwecke zu verteilen und arbeite mich schrittweise nach Außen, werde dabei immer dunkler. Dann bestimme ich die dunkelste Farbe und platziere sie an den Rändern der Leinwand, von dort aus nach innen arbeitend auf das Licht zu heller werdend. Dabei muss man aufpassen nicht zu weit an die Lichtfarbe zu kommen damit diese nicht im ton verändert. Hier die Farben für den hellen und den dunkel Ton: Titan Weiß,Neapel Gelb für Hell / Sienna gebrannt ,Karmesinrot und Phtaloblau für Dunkel
Ich wähle dann eine Farbe von mittlerem Ton zwischen den Beiden und beginne beide Bereiche damit ineinander zu vermischen, wenn möglich mit einem größeren Pinsel Licht und den dunklen Himmel miteinander verblenden. Hierbei wird der Pinsel kreuzweise über die Übergangszonen bewegt immer schrittweise weniger Druck verwenden. Dann kochen ich mir eine Tasse Kaffee und schaue in Ruhe von etwas Entfernung auf das Bild der erste Teil ist vollbracht. Wenn Sie beim Betrachten aus etwas Entfernung durch die Augenlieder blinzeln können Sie die Tonwerte besser erkennen.
Diese Bild unterscheidet sich auf den ersten Blick sicher nicht großartig vom vorhergehenden aber liegen 10 Minuten weiteres Verblenden dazwischen. An einigen Stellen lasse ich mit Absicht noch Pinselspuren oder Ungleichmäßigkeiten zurück sie halten das Bild lebendig.
Die Pinselspuren ähneln einer Signatur oder sie sagen „Das ist ein echtes Gemälde, kein Foto!“ Ich sehe sie gern. Ich kann nicht alles erklären was die Pinselspur ausdrückt oder was der Betrachter aus ihr herauslesen kann, aber für mich ist sie sehr wichtig. Im Himmel etwas dezenter in den Wellen tritt sie deutlicher hervor.
Wenn ich mit dem Himmel soweit zufrieden bin entferne ich vorsichtig meine Reißzwecke und eine frei saubere Stelle für die Sonne /den Mond tritt hervor .Sie wird später mit der hellsten Farbe meiner Palette gefüllt. Beim verwischen des Himmels achte ich immer darauf diesen ein Stück weiter unter die Horizont-Linie zu ziehen so kann ich später den verschwommenen Horizont besser in die noch frische Farbe mischen. Ich ziehe besser kratze in die frische Farbe eine schmale Linie an der sich später ungefähr der Horizont befindet.
Der Horizont sollte meiner Meinung nach auf den Bildern immer etwas unscharf verschwommen gehalten werden, da eine glasklare Horizontlinie auf der Leinwand für den Betrachter direkt in den Vordergrund springen würde was die Bildwirkung stört. Natürlich gibt es unter bestimmten Wetterbedingungen manchmal in der Natur eine glasklare Horizontlinie auf dem Meer aber ich denke das auf einem Gemälde der unscharfe Horizont wesentlich attraktiver wirkt.
Die Berge an der Küste
Bisher haben wir fast ausschließlich am Hintergrund gearbeitet Jetzt widme ich mich dem sogenannten Mittelgrund. Die Steilküste ist das markanteste Symbol für diesen Ort hier für Cornwall, in den meisten meiner Bilder gehört sie unabdingbar dazu. Das Problem wenn man an diesem Bereich arbeitet liegt hauptsächlich darin dass man die Berge nicht zu farbkräftig kontrastreich machen darf da sie sonst optisch zu weit in der Vordergrund rücken und somit der Tiefe im Bild zerstört werden würde. Nur die vordersten Cliffs dürfen klare Formen aufweisen je weiter weg um so unscharfer kontrastärmer müssen sie ausfallen. die Ränder verblende ich leicht mit dem Himmel.
Schatten im Wasser
Der Stein der Weisen gleich zu Anfang: Das Wasser im Schatten hat den gleichen Blau-Ton wie der der Himmel.
Es ist natürlich in der Praxis nicht ganz so einfach wie es sich anhört aber diesen Satz sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Sie sollten selbst experimentieren was am besten zu Ihrem Geschmack passt. Eine Ausnahme gibt es z.B. wenn der Himmel nicht blau ist.
Ich möchte Ihnen zum experimentieren die Farbe Paynesgrau empfehlen, sie eignet sich für viele verschiedene Anwendungen z.B. wenn der Himmel kein blau aufweist mischen sie das Paynesgrau zu einem mittleren Ton aus dem Himmel und erhalten sofort eine passende Schattenfarbe.
Der schwierige Teil
Über diesem Abschnitt sitze ich meist am längsten. Hier ein bisschen verwischen, dort ein paar mehr Details. man muss jetzt aufpassen nicht den Faden zu verlieren oder das Bild zu verschlechtern. Der Wellengang bevor die Welle bricht wird jetzt von hell nach dunkel verblendet, Für die dunkle Farbe der Wellen mische ich die dunkle Farbe des Himmels mit etwas Saft Grün.
Danach mach ich auf jeden Fall eine Pause… und den nächsten Kaffee.
Der Durchbruch
Als nächstes kommt der Schaum, wenn Sie große Wellen malen ist auf jeden Fall Schaum vorhanden, meist auch schon auf den noch ungebrochenen Wellen. Wenn der Schaum gesetzt ist beginnt das Bild seine Wirkung zu entfalten.
Realistisch gesehen sollte man den im Schatten gelegenen Schaum dunkler malen als ich es mache da die Lichtquelle ja auf der gegenüberliegenden Seite ist aber für die künstlerische Bildwirkung hat sich die hellere Art als ansprechender herausgestellt.
Die nächsten Fotos wurden im Abstand von ca. 15 Minuten geschossen ab hier wird im Ganzen Bild gearbeitet, ich unterteile also nicht mehr in einzelne Schritte. Mit dieser Anleitung versuche ich auch zum ersten Mal den Malprozess in eine Reinfolge, eine schrittweise Ordnung zu bringen im Regelfall male ich was ich male je nach Gefühl auch in unterschiedlicher Zeit. Nur eins ist festgelegt ich male Nass-in-Nass also ein Bild in einer Sitzung durch. Wenn es wirklich mal passiert dass ich zwischendurch aufhören muss fällt es wesentlich schwerer auf der trockenen Leinwand weiter zu arbeiten. Ich habe sehr viel Respekt vor Acryl- oder Aquarellmalern, die fast nur nass auf trocken arbeiten.
Ölfarbe ist da aus meiner Sicht wesentlich geduldiger.
Abschlussarbeiten
In diesem letzten Abschnitt werden die Highlights aufgesetzt. Hier sehen Sie die Farben damit wird ganz zum Schluss auch der Kreis in der Mitte die Sonne oder der Mond ausgefüllt.
Und hier ist es das fertige Bild.
Gut oder schlecht mag jeder selbst entscheiden auf jeden fall war dieses Bild schon verkauft bevor diese Anleitung ins Netz gestellt war. Was für eine Welt.
So ich hoffe diese kleine Anleitung hat Ihnen eine wenig geholfen. Nun wünsch ich viel Spaß beim nachmachen und bei Ihren eigenen Bildern.
Eine kleine Anmerkung zum Schluss noch zu Pinseln:
Die richtigen Pinsel zu verwenden ist von entscheidender Bedeutung, nachdem ich die richtigen Pinsel hatte wurden meine Bilder wesentlich besser.Nach etlichen Versuchen habe ich eine einfache und günstige Lösung gefunden. Ich hatte damals einfach nicht das Geld bis zu zehn Pfund für einen Pinsel auszugeben. Dann habe ich dieses Set hier gefunden. Das ganze Set kostet im Moment so ca. 4 Pfund.
Die Sache ist die, ich habe mich an diese Sorte Pinsel gewöhnt, das Gefühl wie viel Druck benötigt wird dass die Haare unter dem Druck der Hand nachgeben z.B.Ich habe die verschiedensten teureren Pinsel probiert und bin immer wieder zu diesen zurückgekehrt ich denke jeder Maler „verliebt“ sich in ein bestimmte Sorte Pinsel die am besten zu seiner Arbeitsweise passt.
Larry Johns lebt an der Küste von Cornwall in Groß-Britanien er ist seit frühster Kindheit immer zu tiefst mit dem Meer und seiner Heimat verbunden was er in fast allen seiner Motive zum Ausdruck bringt. Typisch für seine Bilder ist die Stürmische See an der Steilküste von Cornwall aber auch andere Landschaftsmotive und Portraits gehören in sein Repertoire. Hier gehts zur Homepage des Künstlers: http://www.kornwall.co.uk
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1 – Zeichnen ist ein Verb. Man muss tatsächlich zeichnen um zu zeichnen.
2 – So oft es nur geht, betrachte die Zeichnungen von anderen Zeichnern, im Museum, in Büchern, im Internet….Dadurch wird viel gute Zeichen-Energie übertragen.
3 – Zeichne nicht, um jemandem eine Zeichnung zu schenken. Zeichne, um Dir selbst das Zeichnen und eine Zeichnung zu schenken. Erst dann kannst Du Dir überlegen, eine Zeichnung weiter zu verschenken. (Aber auf keinen Fall an Tante Annegret und schon gar nicht zu ihrem Neunzigsten. Die sagt dann, ach wie schön mein Kind, und genauso fühlst Du Dich dann: wie ein Kind.)
4 – Zeichne viel unterwegs. Das geht auch ohne Zeichenblock: auf einer Serviette, auf einem Kassenzettel, auf einer Eintrittskarte….Und es geht sogar ohne Stift: mit einem Stöckchen in den Kies, mit dem Finger auf dem Oberschenkel….Auch zuhause kann man ohne Stift und Papier zeichnen: in den Staub auf dem CD-Player, im Bad auf den angelaufenen Spiegel…..
5 – Wenn Du noch nicht so viele Zeichen-Erfahrungen gemacht hast, zeige Deine Zeichnungen nicht einfach so her, nur weil Dich jemand danach fragt. Und schon gar nicht nach der ersten Anfrage, und schon überhaupt nicht irgend jemandem, der Dir ungefragt über die Schulter schaut. (“Zeig´mal, was machst´n da?”)
Wenn jemand Dich wiederholt darum bittet, so ungefähr tausend Mal, und dadurch ehrliches Interesse bekundet, kannst Du es in Erwägung ziehen, Deine Zeichnungen anschauen zu lassen.
6 – Zeichne mindestens 1 x am Tag für mindestens 30 Sekunden, aber je länger je lieber.
Wichtig ist, den Kontakt zum Zeichnen nicht abbrechen zu lassen. Wenn man etwas sehr mag, kümmert man sich darum, es nicht zu verlieren, oder?
7 – Freue Dich über jede einzelne Zeichnung, die Du gemacht hast.
8 – Beim Zeichnen ist alles erlaubt, u.a. wischen, kratzen, schmieren und alles, was Dir sonst noch so einfällt und was Du ausprobieren willst. “Das DARF man nicht” gibt es nicht. Okay? Ist das jetzt wirklich verstanden? Es gibt keine Regeln oder Gesetze beim Zeichnen, deshalb kann man auch nicht gegen Gesetze verstoßen!!!!
9 – Zum Zeichnen braucht man keinen Radiergummi.
10 – Wenn Du 25 Zeichenlehrbücher im Regal stehen hast und bisher aus keinem etwas gelernt hast, bedeutet das nicht, dass Du nicht zeichnen kannst. (Es bedeutet, dass Du kein gutes Händchen beim Bücherkauf hast.)
11 – Vergleiche Deine Zeichnungen nicht mit den Zeichnungen anderer. Deine Zeichnungen sind einzigartig. Deine Zeichnungen sind unvergleichlich!!!
12 – Niemand kann Dir sagen, wie “man” eine Rose zeichnet. Du musst selbst herausfinden, wie DU eine Rose zeichnest.
13 – Wenn Du einen Tisch gezeichnet hast, ist die Zeichnung von einem Tisch kein Tisch. Deshalb wundere Dich nicht, dass Deine Zeichnung nicht aussieht wie ein Tisch, sondern wie eine Zeichnung.
14 – Du wirst vielleicht enttäuscht werden, wenn Du schon vor dem Zeichnen glaubst wissen zu müssen, wie die Zeichnung auszusehen hat. Zeichnungen sehen immer anders aus, als man sie sich vorgestellt hat.
Zeichnungen sind unvorstellbar.
Lass Dich von Deinen Zeichnungen überraschen. Jede Zeichnung ist ein einzigartiges, nicht wiederholbares Werk.
15 – Wenn Du jemandem Deine Zeichnung zeigst, sage ihm nicht als erstes, was Dir selbst daran nicht gefällt oder was Du glaubst, anders hättest zeichnen sollen. Wer Deine Zeichnung anschauen will, der will das Gute daran sehen, deshalb verdirb ihm nicht die Freude.
16 – Sprich über Deine Zeichnungen nie abfällig, auch nicht im Stillen zu Dir selbst.
17 – Zeichnen können heißt nicht, zeichnen können wie jemand anderes (z.B. wie Leonardo). Zeichnen können heißt, einen Stift in der Hand zu halten und auf einem Stück Papier Linien zu ziehen.
18 – Du kannst das Zeichnen einer Zeichnung nicht auf Später verschieben. Wenn Du sie nicht jetzt zeichnest, wirst Du sie nie zeichnen. Die Zeichnung, die Du später zeichnest, wird eine völlig andere sein.
19 – Wem das Talent zum Zeichnen “fehlt”, wer es vermisst, weil er glaubt, dass er es nicht hat, der besitzt dieses Talent ganz gewiss. Wir vermissen stets nur dann etwas, wenn es zu uns gehört, sonst würden wir es ja nicht vermissen.
20 – Wirf niemals eine Zeichnung weg, gleich nachdem Du sie gezeichnet hast. Oft kann man so schnell gar nicht beurteilen, wie eine Zeichnung tatsächlich aussieht, weil man noch so viele (Vor-)Urteile im Kopf hat.
Wenn Du sie aus irgendeinem Grund nicht magst, lege sie unter den Schrank oder auf den Schrank, damit Du sie eine Weile nicht siehst und Abstand gewinnst zu Deinem gegenwärtigen Gefühl. Beim nächsten Umzug oder Frühjahrsputz kannst Du dann immer noch entscheiden, was Du damit machen willst: behalten oder tatsächlich wegwerfen.
21 – Warte nicht mit dem Zeichnen bis Du Lust hast zu zeichnen, Du könntest womöglich für immer warten. Oft ist es nur das “Gesetz der Trägheit”, das mit einem kleinen inneren Ruck überwunden werden muss, und schon ist man mittendrin im Zeichnen. Die Lust aufs Zeichnen steigt mit der Häufigkeit mit der gezeichnet wird.
22 – Es gibt jedoch Zeiten, da hat man tatsächlich einfach keine Lust zu zeichnen. Basta. Da geht gar nichts und das macht auch gar nichts, solange man darin keinen göttlichen Hinweis zu erkennen glaubt, fürs Zeichnen doch nicht geschaffen zu sein.
Zeichne morgen wieder. Das ist alles. Nur keine Aufregung.
23 – Schon mal so müde gewesen, dass Dir der Bleistift in der Hand zu schwer war und Dir sämtliche Zeichentipps und Tricks den Buckel runterrutschen konnten? Da habe ich was für Dich:
Zeichentipp Nr. 3486: einfach mal mit den Augen zeichnen. Dasitzen, den Baum anschauen, die Kaffeetasse oder den linken Fuß, und den Linien, die man mit einem Stift zeichnen würde, nur mit den Augen folgen.
Oder man beherzigt Zeichen-Tipp Nr. 5734: Schlafen gehen.
24 – Hast Du Dir während des Zeichnens schon mal selbst zugehört? Es ist gut möglich, dass Du ganz schön unfreundlich zu Dir bist. Hört sich das vielleicht so an: “Mann, das ist ja völlig falsch, das sieht ja bescheuert aus. Das wird doch nie was. Das kann man ja niemandem zeigen, blablabla.”?
Würdest Du so mit Deinem besten Freund sprechen? Selbstverständlich nicht. Also, achte darauf, was Du zu Dir selbst sagst. Worte können verletzen.
25 – Allein schon die Tatsache, dass Du es in Erwägung ziehst zu zeichnen, muss Dir als Motivation ausreichen, um tatsächlich damit anzufangen. Mehr als das wird es nie geben, keine Engelschöre, keine Cheerleader, nichts. Hintern hoch und los. Das geht allen so, auch denjenigen, die das schon Jahrzehnte machen. Jeden Tag!
Die Zeichnerin Martina WaldHomepage der Künstlerin: https://martinawald.wordpress.com/martina-wald/ Martina Wald ist Zeichnerin und Zeichencoach. Sie hilft Künstlern und anderen Menschen, die sich selbst in erster Linie nicht als Künstler betrachten, aber das Zeichnen lieben, den Mut aufzubringen auf ihre ganz eigenständige Art und Weise selbstbewußt und mit viel Freude zu zeichnen. Seit 2009 veranstaltet sie Zeichen-Workshops in Frankfurt am Main, München, Köln und Wien. (Aktuelle Termine sind HIER gelistet.) In diesen Workshops erleben die Teilnehmer, dass Zeichnen nichts mit Durchbeißen, Frust und Fehler korrigieren zu tun hat, sondern ganz viel mit Begeisterung und Lebensfreude. Martina Wald lebt und arbeitet in der Nähe von Frankfurt am Main und auf einer kleinen Insel vor der Küste Südwest-Floridas. Nach dem Studium der Kunstgeschichte hat sie viele Jahre im Buch- und Kunsthandel gearbeitet. Sie zeichnet seit über 13 Jahren. Seit einigen Jahren verbindet sie das Zeichnen mit einer weiteren großen Liebe, dem Jazz. Jährlich entstehen hunderte von live gezeichneten Musikerskizzen, die sie während unzähliger Jazzkonzerte fertigt und die sie immer wieder in Ausstellungen in Deutschland und in den USA zeigt. |
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Meine Anfänger-Klasse aus dem Aquarellkurs wir zum Saisonbeginn 2011 mit Landschaften „kämpfen“ dafür habe ich eine einfache Technik entwickelt um Bäume zu malen. Mit dieser Technik wird der Malprozess vereinfacht und trotzdem entsteht ein realistisch wirkender Baum. Hier sehen Sie die Bilder die ich im Kurs auf meinem LCD TV vorn zeige und die dazu gehörenden Erklärungen. Ich male das gleiche Bild im Kurs immer wieder Schritt für Schritt mit.
Als Erstes zeichnen Sie grob die generelle Baumform vor. Setzen sie den Baumstamm und die stärksten Äste klar und deutlich. Versuchen Sie abhängig von der Art des Baumes die Hauptformen und Größen festzulegen sowie einige Bereiche frei zu lassen, durch die das Licht durchscheinen kann. Denken Sie immer daran, Bäume bestehen aus tausenden einzelnen Blättern ,auch wenn wir nicht versuchen werden jedes einzelne Blatt zu malen, müssen wir die Illusion von einem riesigen Haufen Blättern erschaffen , sowie angemessenen Schatten dazu damit das Bild dreidimensional wirkt.
Mischen Sie eine größere Menge Grün als Grundton verwenden Sie dazu Saft Grün, Kobalt Gelb und ein wenig der Schattenfarbe , die wir aus Madder Braun und Antwerpener Blau herstellen, dadurch wird die Leuchtkraft der Farbe etwas abgedämpft und passt genau auf unsere Bedürfnisse. Wenn Sie zu wenig Farbe mischen kann es Probleme geben wenn Sie den gleichen Ton nachmischen wollen, also lieber immer etwas mehr vorbereiten.
Als nächstes fügen Sie etwas Saftgrün ,Antwerpener Blau und die Schattenfarbe zur Grundfarbe hinzu und deuten Haufen von Blättern an. Das ähnelt unserem Kurs „Negativen Raum malen“ wo um Bereiche herum gemalt wird um hellere Flecken zu erhalten. Verwenden Sie Rundpinsel Größe 6 und tupfen Sie die Farbe wie hier gezeigt von oben nach unten auf.
So sollte das Bild nach der ersten Schicht aussehen. Machen Sie sich keine Gedanken wenn hier noch leichte Unterschiede in Ton und Farbe auftauchen, in den späteren Schichten können Sie das noch anpassen.
Dunkeln Sie unsere grüne Hauptfarbe noch ein weiteres Mal mit Saftgrün, Antwerpener Blau und der Schattenfarbe ab. Verwenden Sie einen Rundpinsel Größe 6 und malen Sie wieder in der negativen Art um Bereiche herum. Suchen Sie sich Teile aus die durch ummalen zu helleren Haufen und andere zu Schatten werden. Verstärken Sie die dunkleren Flecken unter dem Rand der äußeren Blätter. Nehmen Sie sich genügend Zeit für diesen Abschnitt, treten Sie immer wieder ein Stück zurück und betrachten Sie das Bild durch fast geschlossene Augen so können Sie den Gesamteindruck besser abschätzen
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So sollte die zweite Schicht aussehen. Durch die Negative Maltechnik entstehen Haufen von realistisch wirkenden Blättern, vorbereitet für den Baumstamm und die Äste.
Hier sehen sie eine Nahaufnahme von der verwendeten Technik.
Als nächstes setzen wir den Baumstamm und die Äste. Dazu verwenden wir Siena natur, etwas Madder Braun und unsere Schattenfarbe. Unser Baum nimmt jetzt langsam Form an, die Äste fügen alles zu einem Objekt zusammen.
Hier noch mal eine Nahaufnahme.
Jetzt kommt die dritte Schicht. Wir verwenden immer noch eine Mischung aus Saftgrün, Kobalt Gelb ,ein wenig Antwerpener Blau und etwas Schattenfarbe. Sie haben einen großen Spielraum bei diesen Farbmischungen. Passen Sie die Mischung Ihren Bedürfnissen an aber probieren Sie jede Mischung erst auf einem extra Blatt aus. Verwenden Sie einen Rundpinsel Größe 4 und tupfen Sie mit viel Farbe auf wie hier gezeigt. Suchen Sie Bereiche die schon gut gelungen sind und verstärken Sie die Schatten dort nochmals.
Treten Sie wieder ein Stück zurück und “blinzeln” Sie auf das Bild, so können Sie die Tonwerte besser einschätzen. Suchen Sie das Bild nach Bereichen ab, die noch abnormal aussehen oder ungewöhnlich heraus stechen. Verändern Sie diese Bereiche bis ein harmonischer Gesamteindruck entsteht.
Abhängig von der Art des Baumes, der Lichtquelle und Richtung, aus der das Licht kommt kann man manchmal mit etwas reinem Kobalt Gelb an den äußeren Rändern einen schönen Effekt erzielen.
Zum Abschluss überarbeiten wir den Baumstamm und verbinden die Zweige, wir dunkeln die vom Licht entfernten Bereiche ab und prüfen das ganze Bild noch einmal durch, ob alle Bereiche in Ordnung sind. Diese einfache Technik kann für Bäume und Büsche in Landschaftsbildern verwendet werden. Auch Nadelbäume könne so dargestellt werden mit dem Unterschied, dass eine Nadelform anstatt der Blätter getupft wird.
Homepage des Künstlers John Fisher: http://www.watercoloursforfun.com/John Fischer über sich selbst:Ich wurde in England geboren und bin dort aufgewachsen, Ich habe 1945 an der Luton Kunsthochschule (heute Barnfield College) abgeschlossen. Es war mein Traum, Künstler zu werden aber gegen Ende des Zweiten Weltkrieges mussten die zurückkommenden Frauen und Männer sich auf die wenigen Jobs stürzen, die vorhanden waren. Ich nahm verschiedenste Arbeiten an, versuchte mich meinem Ziel zu nähern und endete vorerst widerwillig als Zimmermann. Etliche Jahre vergingen, ich wanderte 1952 nach Kanada aus und heiratete eine kanadische Frau, gründete eine Familie, 1955 konnte ich endlich meine Karriere im Bereich Grafik und Kunst starten. Ich gründete eine Grafik Firma, wurde Leiter der Kunstabteilung in einer Werbefirma und arbeitete im Bereich Marketing und Werbung.Ich wünschte, ich könnte behaupten, dass mein Verlangen Kunst zu schaffen über all die Jahre gleichmäßig weiter gewachsen wäre, aber die Notwendigkeit den Lebensunterhalt zu verdienen zwang mir immer wieder Kompromisse auf. Wie viele Leute versprach ich mir immer wieder als Rentner intensiv zur Malerei zurückzukehren. Die Zeit kam 1989. Meine Frau und ich lebten in den Wintermonaten in unserem Wohnung in Destin Florida. Robert Long ein talentierter Aquarellmaler bot ganz in der Nähe Unterricht an. Er war mein Mentor und machte mein Leben unendlich reicher. Zu dieser Zeit unterrichtete Robert ausschließlich Technik und es gab kaum mehr als vier oder sechs Schüler in seinem Kurs. Er hat in mir auch das Interesse an Fotografie in Ergänzung zur Malerei geweckt. John Fisher |
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